„Es ist einfacher, wenn ich den Hauptjob hasse. Dann darf das andere glänzen.“
Unsere anonyme Gründerin schreibt offen über eine Realität, die viele kennen – aber über die kaum jemand spricht: die Zerrissenheit zwischen Hauptjob und nebenberuflicher Selbstständigkeit.
Eigentlich läuft es gerade gut. Im Hauptjob ist sie plötzlich gefragt, wirksam, kreativ. Sie kann gestalten, führen, mit anderen etwas Großes bewegen. Und doch… bleibt da dieses nagende Gefühl:
Was passiert mit dem anderen Teil von mir – der Gründerin?
Die, die nebenbei ein Herzensprojekt stemmt. Die, die wachsen will. Die, die Akquise macht, Deadlines hält, die eigene Vision verfolgt – meist in den Abendstunden.
„Ich verbrauche 100% meiner Energie und Kapazität. Nur – gerade kommt alles zusammen.“
Sie beschreibt die paradoxe Situation, in der sie zwischen zwei erfüllenden Tätigkeiten aufgerieben wird. Nicht, weil eine schlecht ist – sondern weil beides gut ist. Und genau das macht es schwer:
Darf beides gleichzeitig richtig sein?
Darf ich mich in zwei Welten wohlfühlen, ohne mich zu zerreißen?
Und wenn ja – warum bin ich dann trotzdem so leer?
Gerade weiß sie nicht weiter. Sie fragt sich: Reicht eine Pause? Oder braucht es mehr? Einen anderen Umgang mit der eigenen Energie, neue Grenzen, andere Erzählungen über das, was Erfolg für sie bedeutet?
🌀 Vielleicht hilft manchmal nur eins:
Annehmen, dass es gerade schwer ist.
Nicht kämpfen. Nicht sofort lösen. Sondern hinschauen.
📢 Wie gehst Du mit Phasen um, in denen sich alles gleichzeitig gut und zu viel anfühlt? Schreib es in die Kommentare – oder lies den vollständigen Tagebuch-Eintrag hier:
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