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„In diesem Businessplan ist jedes Taschentuch kalkuliert.“

Brünette Frau in grüner Jacke tippt Schreibmaschine

Gedanken zum Thema Businessplan mit Herzblut

Ich hatte neulich die Freude, ein wunderbares Interview für Mutig-und-Klug.de mit der erfolgreichen Stuttgarter Unternehmerin Ute Züfle führen zu dürfen. Sie ist eine super positive, energiegeladene Frau, die mit ganz viel Empathie auf die Menschen in ihrem Umfeld zugeht.

Businessplan

Eine der großen Fragen, die mich im Vorfeld dieses Gespräches beschäftigten, war, wie sie ihren Businessplan geschrieben hat. Denn der Businessplan umfasst ja so ziemlich jeden Themenbereich, der uns bei einer Gründung so beschäftigt. Er ist fast ein lebender Organismus, nie fertig, immer in Entwicklung. Zahlen, Fakten, Analysen und schlussfolgernde Annahmen sind ebenso enthalten wie Prosateile, die mit Enthusiasmus und mitunter sehr emotional die eigenen Ideen und Visionen greifbar machen.

So gibt es sicher bei jeder und jedem von uns Teile, die einem mehr oder auch weniger liegen. Manches geht leicht von der Hand, für andere Elemente holen wir uns Rat. Allein Abschnitten gemein ist jedoch, dass sie die Fortsetzung einer Idee sind, die mal mit ganz viel visionärem Eifer und Herzblut das Licht der Welt erblickt hat.

Wie schreibt man einen Businessplan, wie kalkuliert man, wie trifft man harte Entscheidungen, wie diskutiert und verteidigt man Preise, wenn das ganze Herz an der eigenen Unternehmung hängt? Denn das trifft auf viele von uns zu. Und doch ist es bei Ute in besonderem Maße der Fall. Denn sie ist Bestatterin.

Ihr Berufsfeld ist also von Natur aus und nicht nur für sie eines, dass mit vielen Emotionen und auch Ängsten behaftet ist. Ihre Kunden befinden sich in einer gefühlsmäßigen Ausnahmesituation. Und die Frage danach, wie viele Kunden im kommenden Jahr Bestattungsform X wählen werden (der Trend geht zu …) mutet doch befremdlich an.

Zielgruppe, Marktanalyse, Marketing

Aber natürlich muss Ute ihre Zielgruppe definieren. Sie muss ihren Markt kennen. Ihr Marktpotenzial, um kalkulieren zu können. Sie musste einer Bank ihren Umsatz prognostizieren. Sie muss mit Kunden über Geld sprechen. Sie muss über Marketing nachdenken. Kurz: Sie muss Geschäftsfrau sein.

Ihr all diese Fragen stellen zu können, hat mich sehr fasziniert. Denn die meisten von uns Gründerinnen starten mit ihrem Herzensprojekt. Und setzen es damit einer Entwicklung aus. Es reift, es wächst, es verändert sich. Ich muss als Gründerin so vieles lernen und tun, was mit dem auslösenden Gedanken nichts zu tun hat. Und sei es „nur“ die Buchhaltung. Es kommen Einflüsse und Notwendigkeiten von außen dazu, mit denen wir uns auseinandersetzen. Ute war nicht immer Bestatterin. Sie hatte einen Job. Sie hätte auch nebenberuflich gründen können. Aus einer sicheren Situation heraus, mit doppeltem Boden. Sie hat sich anders entschieden.

„Ich brauchte den Tritt in den Hintern.“

Das sagte sie. Aber nicht, um wirklich zu springen, sondern – so wie ich sie verstanden habe – um in diesem einen Augenblick zu springen. Der Gedanke beschäftigt mich. Denn viele von uns wissen, dass sie es ernst meinen. Dass sie gründen wollen, gründen werden und dass sie ein Unternehmen schaffen wollen, das sie trägt und Zukunft hat. Aber es gehört noch eine Sache mehr dazu: Den Zeitpunkt zu finden. Ihn zu erkennen und dann wirklich zu starten. Den Moment, um den doppelten Boden aufzugeben und sich ganz auf die eigenen Fähigkeiten, die Vision, letztlich den eigenen Erfolg zu verlassen. Daran glauben!

Wie geht es Euch mit all diesen Gedanken? Beschäftigen Sie Euch? Ist das alles gar kein Thema? Welche Gedanken nehmt Ihr mit in den Schlaf oder in Euer Tagebuch?

Das Interview wirkt noch immer in mir nach. Es wird am 22.05.2023 auf Mutig-und-Klug.de erscheinen und natürlich überall, wo Ihr Podcasts hören könnt. Es lohnt sich.

Anti-Lampenfieber Workout

Anti-Lampenfieber Workout – Was tun gegen Nervosität?

Vielleicht kennst Du das: Du sollst nächste Woche den Kollegen etwas präsentieren und Dir ist heute schon ganz flau im Magen? Du hältst einen Vortrag und kannst schon Tage davor nicht schlafen? Du hast Lampenfieber?
Dagegen kannst Du etwas tun!

In unserem Mini-Workout „Lampenfieber“ zeigen wir Dir einige Übungen, mit denen Du die Nerven behältst und Dein Gegenüber überzeugst.

Lampenfieber – Warum gibt es das überhaupt?

Lampenfieber ist ein uraltes Phänomen. Die Hände flattern, der Magen ist flau. Jeder kennt es, jeder hat es schon überwunden. Ursprünglich lebenswichtig kann es heute eine große Belastung sein. Je nachdem, ob wir es als anregend oder als bedrohlich empfinden. Jeder Musiker auf der Bühne setzt sich sein ganzes Berufsleben hindurch ständig damit auseinander. Der erfolgreiche Umgang damit entscheidet nicht selten über Erfolg oder Misserfolg.

Mini-Workout Lampenfieber – Das kannst Du tun:

Vorbereitung ist alles bei Lampenfieber

ALLES! Vorbereitung schafft Sicherheit und Ruhe. Bereite Deine Materialien vor. Bereite die Texte vor. Überlege dir, welche Fragen Dir gestellt werden könnten, was interessant ist für deine Audienz?
Aber mach‘ Dir auch klar, dass es eine lückenlose Vorbereitung nicht gibt. Es ist nicht möglich, auf wirklich jede Frage eine Antwort zu wissen. Habe also auch für diesen Fall eine Antwort parat. Zum Beispiel: „Das kann ich spontan nicht beantworten. Ich informiere mich und reiche diese Information nach.“ Auf diese Weise bleibst Du in der aktiven Rolle.

Kenne den Raum! – Das nimmt Dir die Nervosität.

Wenn du mit der Raumgröße und Technik vertraut bist, kannst Du souveräner agieren. Nichts ist schlimmer, wenn zur Nervosität auch noch Technik versagt. Wenn du die Möglichkeit hast, besichtige den Raum oder Frage eine Person, die im Gebäude arbeitet, nach der Ausstattung.

Also: Stelle sicher, dass Deine Batterie im Laserpointer neu ist und er funktioniert, nutzt du einen PC? Mache Windows-Updates vorher oder schalte die automatische Update-Funktion ab. Übe mehrmals mit Deiner Technik. Hast du die richtigen Anschlüsse und Adapter für den Beamer?
Du nutzt keinen PC, sondern ein Flip-Chart? Sind Deine Stifte neu und voll?

Außerdem: Mach dir eine Liste mit allen Dingen, die du mitnehmen musst zur Präsentation. Listen geben Sicherheit, die Sorge “Ich habe sicher was vergessen” kannst Du Dir so für Deinen nächsten Urlaub aufheben.

Bist Du zufällig mal kurz allein in diesem Raum, nimm ihn „unter die Füße“. Das heißt, gehe in jede Ecke des Raumes, betrachte die Redner-Position von jedem der Zuschauerplätze. Auf diese Weise bist Du mit Nähe bzw. Abstand Deiner Zuschauer vertraut.

Spiele den Termin wie einen Film ab – Sei Regisseurin!

Wovor hat man Angst? Meist vor Dingen, die man nicht kennt oder die ungewiss sind. Wenn Du den Termin wie einen Film immer wieder vor dir abspielst, und auch durchaus im Kopf Fehler einbaust, kannst Du Dich innerlich auf alles vorbereiten und reagierst gelassener auf unerwartete Events. Der PC stürzt ab? Kein Problem, du hast eine ausgedruckte Kopie der Folien bei, die Du verteilst etc..
Je öfter Du den Film in der Rolle der Regisseurin (die, die sagt, wie der Film abläuft und ausgeht) „gesehen“ hast, desto souveräner bist Du.

Sei Gastgeber:in – My home is my …

Die meisten von uns sind so erzogen, dass sie sich gut benehmen, wenn sie sich irgendwo zu Gast fühlen. Nutze das! Wenn Deiner Zuhörer zu Dir kommen, benimm Dich wie eine Gastgeberin. Begrüße die Gäste an der Tür, sorge dafür, dass sie sich wohlfühlen. „Herzlich Willkommen. Setzen Sie sich doch schon einmal. Nehmen Sie sich ein Wasser. Es geht gleich los.“

Bewege Dich auf Deiner Bühne

The stage is yours! Nutze den Platz, der Dir zusteht, aus. Kennst Du den Begriff, dass jemand „raumgreifend“ ist. Das kommt nicht von ungefähr. Jemand der viel Raum für sich beansprucht, wirkt souverän.

Lockere Deine Stimme – So sprichst Du souverän

Stimmübungen können helfen, dass im Moment der Momente Deine Stimme

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